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1995-11-25
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44KB
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935 lines
GGGGG UU UU CCCC KK KK VV VV 11 88888
GG UU UU CC CC KK KK VV VV 111 88 88
GG UU UU CC KKKK VV VV 11 88 88
GG GGG UU UU CC KKK VV VV 11 88888
GG GG UU UU CC KKKK VV VV 11 88 88
GG GG UU UU CC CC KK KK VVVV 11 .. 88 88
GGGGG UUUUU CCCC KK KK VV 111111 .. 88888
© 1988-1990 by Marcel Waldvogel
© 1991 by Patrick Seemann
Inhaltsverzeichnis
==================
1. Die Idee
2. Die Fähigkeiten
2.1 Textmodus
2.1.1 WP-Modus
2.1.2 Der Dump- und der XDump-Modus
2.1.3 Tastenbelegung im Textmodus
2.1.4 Maustasten
2.1.5 Ausdrucken
2.2 Grafikmodus
2.2.1 Unterstützte Bildformate
2.2.2 Tastenbelegung im Grafikmodus
2.2.3 Maustasten
2.3 Editoraufruf
2.4 Die Eingabezeile
3. INSTGUCK oder Wie konfiguriere ich GUCK
3.1 Erklärung des Autostarts
4. Die Funktionen von SETUP
5. Kurzinstallation für eilige Floppybesitzer
6. Kurzinstallation für eilige Harddiskbesitzer
7. Installieren in alternativen Benutzeroberflächen
7.1 Installation unter GEMINI
7.2 Installation unter NEODESK
8. Probleme und ihre Lösung
9. Technische Daten für Interessierte
10. Technische Daten für Uninteressierte
11. Sichtbare Verbesserungen in den letzten Versionen
12. Bugs (Fehler und Unschönheiten)
13. Ich möchte folgenden Leuten danken
14. Liste der Dateien
15. Copyrightbestimmungen
1. Die Idee
===========
Die Idee zu GUCK stammt von R. Fuchs, dessen VIEW 1.1 mir einmal
zwischen die Finger geriet. Doch bald begann ich mich an einzelnen
Unzulänglichkeiten des Programms zu stören. Also gab es für mich nur
eine Lösung: selbst so etwas zu schreiben. Die hier vorliegende Version
von GUCK ist das (vorläufige) Resultat meiner Anstrengungen.
2. Die Fähigkeiten
==================
Es kann jede beliebige Datei, die vollständig in den Hauptspeicher ihres
Atari ST passt, einlesen und auch anzeigen. Dabei wird je nach Dateiart
eine der folgenden Darstellungsarten gewählt:
- Textmodus
- Grafikmodus
Die anzuzeigenden Dateien werden in der Argumentzeile übergeben. Dabei
wird auch eine erweiterte Argumentzeile nach dem ARGV-Verfahren unter-
stützt, wie sie beispielsweise von GEMINI erzeugt wird.
Diese beiden Modi möchte ich nun gerne beschreiben:
2.1 Textmodus
-------------
Dabei werden alle Zeichen angezeigt, die Ihr Atari besitzt, also z.B.
deut- sche Umlaute, griechisches Alphabet und LCD-Ziffern.
Folgende Zeichen werden jedoch speziell behandelt:
- [NUL] (ASCII 0): Sieht im Original-ST-Zeichesatz genau gleich aus wie
das Leerzeichen. Deshalb kann es je nach Lust und Laune als von links
oben nach rechts unten laufende Zeichenfolge "NUL" oder "00" darge-
stellt werden. Dies ist mit der Taste [0] umschaltbar.
- [TAB] (ASCII 8): Wird wahlweise expandiert, so dass die nächste
Cursorposition wieder durch 2, 4 oder 8 ohne Rest teilbar ist.
Standardmässig sind 8er-Tabulatoren eingestellt, dieser Defaultwert
kann mit InstGUCK geändert werden.
- [LF] (ASCII 10): Der Text geht am Anfang der nächsten Zeile weiter
(Zeilenende).
- [CR] (ASCII 13): Wenn es unmittelbar vor einem LF steht, wird es nicht
angezeigt, sonst aber ist es die schräge Zeichenfolge "CR".
- Falls das letzte Zeichen einer Datei ein [Ctrl-Z] (ASCII 26) ist, wird
es nicht angezeigt; der Rest des Textes ist davon nicht betroffen.
Im 1st-Word-Modus werden einige Spezialzeichen lesbar dargestellt bzw.
unterdrückt, während im Dump-Modus (ausser [NUL]) keine Zeichen inter-
pretiert werden.
2.1.1 WP-Modus
¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯
Der 1st-Word-Modus (kurz WP-Modus) wird automatisch eingeschalten, wenn
das erste Zeichen den ASCII-Wert 31 hat (dies kennzeichnet bei 1st Word
(Plus) den Anfang einer Spezialzeile, wie z.B. Lineal oder Format-
angabe). Er kann jedoch manuell mit der Taste [W] ein- und ausgeschalten
werden. Dort gelten folgende Änderungen:
- [FF] (ASCII 12, fester Seitenumbruch) wird nicht dargestellt.
- Das Zeichen nach ASCII 11 bzw. [ESC] wird, wie auch jenes selbst,
nicht angezeigt. (Diese kennzeichenen für 1st-Word die Länge eines
Absatzes, der nicht umbrochen werden soll, bzw. eine Attribut-
umschaltsequenz)
- ASCII 25 (weicher Trennstrich) wird wie in 1st Word mit der Wellen-
linie dargestellt.
- ASCII 28 ist ein Leerzeichen, welches nur zur Formatierung eingefügt
wurde (sogenanntes "Stretch Space"). Dieses erscheint als Leerzeichen.
- ASCII 30 kennzeichnet ein verlängerbares Leerzeichen und wird auch als
normales Leerzeichen ausgegeben.
2.1.2 Der Dump- und der XDump-Modus
¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯
Im sogenannten Dump-Modus erfolgt kein Zeilenumbruch und ausnahmslos
ALLE Zeichen werden dargestellt (ASCII 0 weiterhin in eigener Manier).
Deshalb hat auch die Taste [T] (Tabulatorbreite) keine Bedeutung. Dieser
Modus lässt sich an der anders aufgebauten Titelzeile erkennen. Er wird
automatisch eingeschaltet, wenn eine Zeile (der Abstand zwischen zwei
LF- Zeichen (ASCII 10)) länger als 300 Zeichen ist. Falls die Dateilänge
noch genau 32000 Bytes beträgt, wird die Datei als Bild im Bildschirm-
format angesehen und im Grafikmodus dargestellt. Falls das ausnahmsweise
nicht die richtige Ent- scheidung sein sollte, gelangen Sie durch
Drücken von [Tab] (Details dazu siehe Kapitel 2.1.3 bzw. 2.2.2) in den
Textmodus.
Seit GUCK V1.6a wird der Dump-Modus nicht mehr automatisch aktiviert. An
seine Stelle trat der neue XDump-Modus. Vom XDump-Modus gelangt man mit
[X] in den Dump-Modus und von dort auch wieder in den XDump-Modus
zurück. Der XDump-Modus unterscheidet sich vom Dump-Modus nur darin,
dass nur die Zeichen im ASCII-Bereich 32..160 (Buchstaben, Zahlen,
häufige Sonderzeichen und Umlaute) dargestellt werden. Alle anderen
werden durch ein feines hochgestelltes "x" ersetzt. Der Vorteil dieses
Modus besteht darin, dass man ASCII-Texte schneller findet.
In allen Textmodi werden Zeilen, die breiter als der Bildschirm sind,
einfach abgeknickt und in der nächsten Bildschirmzeile weitergeführt.
Der Zeilenzähler zählt die Textzeilen (Line Feeds) und nicht die Bild-
schirmzeilen.
2.1.3 Tastenbelegung im Textmodus
¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯
Im Textmodus kann wie folgt herumgefahren werden: ([AB] ist Pfeil nach
unten, [AUF] ist Pfeil nach oben)
- Anfang der Datei: [Home], [Alt-T]
- Seite nach oben: [Ctrl-AUF], [Shift-AUF]
- Zeile nach oben: [AUF]
- Zeile nach unten: [AB]
- Seite nach unten: [Ctrl-AB], [Shift-AB]
- Ende der Datei: [Ctrl-Home], [Shift-Home], [Alt-E]
- Nächste Datei: [[Shift-RECHTS]
- Vorherige Datei: [Shift-LINKS]
Zur Kompatibilität mit der Anzeigeroutine des Desktop sind auch folgende
Tasten zulässig:
- [Return] geht eine Zeile nach unten
- [Space] rollt zwanzig Zeilen nach unten
Zum Ausgleich für [Space] und für alle LED-Benutzer gibt es auch
- [Backspace] rollt zwanzig Zeilen nach oben
Für dBMan-Freunde wurden folgende Tastenkombinationen eingeführt:
- [Ctrl-U] geht eine Seite nach oben (UP)
- [Ctrl-D] geht eine Seite nach unten (DOWN)
Zusätzlich ist das numerische Tastenfeld analog einer IBM-Tastatur
belegt:
+-------+-------+-------+
| 7 | 8 | 9 |
| | | |
| Home | ^ | PgUp |
+-------+-------+-------+
| 4 | 5 | 6 |
| | | |
| < | | > |
+-------+-------+-------+
| 1 | 2 | 3 |
| | | |
| End | v | PgDn |
+-------+-------+-------+
Die weiteren Funktionen im Textmodus sind:
- [P] (Print) druckt die gesamte Datei mit Zeichenwandlung aus.
- [Ctrl-P] druckt die gesamte Datei ohne irgendwelche Zeichenwandlung
aus.
- [B] (Block Print) druckt die Datei beginnend mit der aktuellen Zeile
(das ist diejenige, die sich direkt unter der Statuszeile befindet)
mit Zeichenwandlung aus. Näheres dazu in "2.1.5 Ausdrucken".
- [Ctrl-L] (Laserdrucker, ASCII-Code von FormFeed) führt auf dem Drucker
einen Seitenvorschub durch. Diese Funktion wurde für die Besitzer von
Laserdruckern eingebaut, kann aber auch von allen anderen benutzt
werden.
- [0] schaltet zwischen den beiden Darstellungsformen des ASCII-Zeichens
NUL um (eingebaut, da sich unter den regelmässigen Anwendern fana-
tische Anhänger sowohl der einen wie auch der anderen Form befinden).
- [W] wechselt zwischen WP-Modus und reiner Textdarstellung. Das Ein-
schalten dieses Modus schaltet den Dumpmodus aus.
- [D] wechselt zwischen Textdarstellung und Dump-Modus. Das Einschalten
dieses Modus schaltet den WP-Modus aus. In diesem Modus spielt die
Ein- stellung der Tabulatorexpansion (siehe unten) keine Rolle.
- [X] wechselt bei eingeschaltetem Dump-Modus zwischen dem neuen XDump-
Modus (welcher voreingestellt ist) und dem altbekannten Dump-Modus.
- [I] invertiert den Bildschirm (siehe auch Bildmodus).
- [T] wechselt zyklisch zwischen den Tabulatorgrössen 2, 4 und 8 und
ausgeschalteter Tabulatorexpansion (Default ist 8).
- [G] springt eine Zeile (bzw. im (X)Dumpmodus ein bestimmtes Byte) an
(siehe auch Kapitel 2.4). Falls die Eingabe leer sein sollte, bleibt
der Cursor in der aktuellen Zeile.
- [Ctrl-F] sucht nach einer Zeichenkette. Es wird ab der aktuellen Text-
stelle vorwärts gesucht (siehe auch Kapitel 2.4).
- [F] sucht ebenfalls, unterscheidet aber nicht zwischen Gross- und
Kleinschreibung.
- [Ctrl-G] sucht weiter nach der unter [Ctrl-F] bzw. [F] eingegebene
Zeichenkette.
- [Tab] wechselt in den Grafikmodus.
- [Ctrl-E] ruft den Texteditor auf (siehe Kapitel 2.3).
- [Ctrl-K] löscht (nach Rückfrage) die aktuelle Datei.
- [N] wechselt zur nächsten Datei (falls auf der Kommandozeile mehrere
Dateien angegeben sind).
- [Q], [Esc], [Undo] oder [Ctrl-Q] beenden das Programm (es hat für
jeden etwas). Für Maustasten siehe weiter unten.
Natürlich ist dies ein vorbildliches Programm. Somit gelangen Sie durch
Drücken der Taste [Help] in den kontextsensitiven Helpscreen (tönt gut,
nicht?). Das heisst, je nach eingeschaltetem Modus sieht der Hilfeschirm
anders aus. Im Hilfebildschirm für den Textmodus sind alle aktiven Um-
schalter ("W", "D", "I") mit einem Haken versehen, so dass mit einem
Blick der augenblickliche Stand der Dinge erfasst werden kann. Hinter
"Tabulatorgrösse" steht in Klammern die augenblickliche Tabulatorgrösse
("-" bedeutet Tabulatorexpansion aus, "2", "4", "8" stehen für die
entsprechende Grösse).
Im Textmodus gibt es noch einen zweiten Hilfeschirm, in dem alle Cursor-
funktionen aufgeführt sind. Zu ihm gelangt man vom ersten Hilfeschirm
durch Drücken einer beliebigen Taste (ausser [Undo]).
2.1.4 Maustasten
¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯
Die linke Maustaste hat dieselbe Funktion wie [AB], also eine Zeile nach
unten. Die rechte Maustaste fährt hingegen nach oben, während das
Gedrückthalten beider Tasten wie [ESC] die aktuelle Funktion bzw. das
Programm beendet. Zusammen mit der Shift-Taste kann mit der rechten/
linken Taste die nächste/vorherige Datei angezeigt werden. Diese Maus-
tastenbelegung gilt im ganzen Programm.
Die Maustasten haben eine "Tastenwiederholung", jedoch nicht das Drücken
beider Maustasten.
Somit lässt sich eine Textdatei mit fünf Mausklicken komplett ansehen:
- Doppelklick links auf die Datei, um GUCK zu starten,
- Gedrückthalten der linken Taste, um den Rest des Dokumentes zu sehen,
- Drücken von beiden Tasten, um GUCK zu beenden.
2.1.5 Ausdrucken
¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯
Alle Druckvorgänge (Datei drucken mit/ohne Zeichenwandlung und Block
drucken) lassen sich mit [ESC] oder beiden Maustasten unterbrechen.
Falls der Drucker einmal während 10 Sekunden kein Zeichen mehr annimmt
(Timeout ist eingetreten), erscheint in der Statuszeile eine Abfrage, ob
weiter gedruckt oder aufgehört werden soll. Sollte binnen 20 Sekunden
niemand reagieren, so versucht GUCK den Drucker erneut anzusprechen.
Diese Funktion ist nützlich, wenn ein langes Dokument in Abwesenheit
ausgedruckt werden soll und der Drucker nicht nachkommt (was besonders
bei komplizierten PostScript-Dokumenten öfters auftreten soll).
Zum Ausdrucken eines Blockes bestimmt man vorher die Zeilennummer bzw.
die Bytenummer, an der der Ausdruck beendet werden soll. Danach geht man
an den Anfang des auszudruckenden Teiles und startet den Druckvorgang.
Sobald nun die gewünschte Zahl in der Anzeige auftaucht, drückt man
[ESC]. Zugegeben eine etwas barbarische Methode. Aber diese Funktion
benötige ich so selten (eigentlich habe ich sie noch nie gebraucht, nur
getestet, ob sie auch läuft...)
In den beiden Druckformen mit Zeichenwandlung ([P] und [B]) wird die mit
INSTGUCK definierte Druckerkonfigurationsdatei zu laden versucht. Falls
mit INSTGUCK kein Name definiert wurde, wird der Text ohne Zeichen-
wandlung ausgedruckt. Sollte beim Laden ein Fehler auftreten, erscheint
eine Fehlermeldung und es wird nichts ausgedruckt. Danach werden bis zum
Programmende alle Ausdruckvorgänge ohne Zeichenwandlung vorgenommen.
Falls die Zeichenwandlung aktiv ist, wird vor dem Drucken die Druck-
sequenz $20 (Vertikale Initialisierung) gesendet, nach dem Drucken wird
die Sequenz $21 (Druckende) gesendet. Genaueres entnehmen Sie bitte den
beiligenden .HEX-Dateien. So erstellte .HEX-Dateien können Sie z.B. mit
INSTALL.PRG aus dem 1st-Word-Paket oder mit MAKE_CFG.PRG aus dem
TurboAss-Paket übersetzen (bei letzterem sollten Sie auf Grossschrift
bei den Steuersequenzen achten).
2.2 Grafikmodus
---------------
Der Grafikmodus wird automatisch angewählt, wenn die geladene Datei
einem der nachfolgenden Grafikformate entspricht. Zur Feststellung
dienen die Extension und die Länge (falls es sich um ein unkomprimiertes
Format handelt). Bei einem komprimierten Format wird auf die Extension
und allfällige "Magic Numbers" geachtet.
Im folgenden kurz die Bearbeitungsschritte eines Bildes:
Zuerst wird es (falls nötig) dekomprimiert. Danach gibt es zwei Fälle:
a) Das Bild ist in der richtigen Auflösung. Dann wird es ganz einfach
angezeigt.
b) Das Bild ist nicht in der richtigen Auflösung. Dann wird es, falls es
nicht bereits monochrom ist, in ein monochromes Bild gewandelt.
Dieses Bild wird dann unter Ausnutzung bloss einer Farbebene ange-
zeigt.
Falls das Bild grösser als der Bildschirm ist, kann mit der Maus im Bild
gescrollt werden. Das Bild folgt einfach der Maus, d.h. wenn die Maus
z.B. in der linken oberen Bildschirmecke ist, wird auch der linke obere
Bildteil angezeigt.
2.2.1 Unterstützte Bildformate
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Extension Länge (Bytes) Beschreibung
.DOO, .PIC 32000 monochrom, Screenformat
.PI3 32034/32066 monochrom, Degas (Elite)
.PC3 --- monochrom, Degas Elite komprimiert
.IMG --- monochrom, komprimiert
.IMG --- monochrom, Calamus-Page-IMG
.CRG --- monochrom, Calamus-Rastergraphik
.PAC --- monochrom, STAD komprimiert
.PI2 32034/32066 mittlere Auflösung, Degas (Elite)
.PC2 --- mittlere Auflösung, Degas Elite komprimiert
.PI1 32034/32066 niedrige Auflösung, Degas (Elite)
.PC1 --- niedrige Auflösung, Degas Elite
.NEO 32128 niedrige Auflösung, Neochrome
.GEM --- Metafiles
- Bilder der niedrigen Auflösung (.PI1, .PC1, .NEO) werden für die Dar-
stellung in nicht-niedriger Auflösung errordiffundiert. Dies ergibt
sehr natürliche Grauwerte, jedoch dauert diese Umwandlung ca. 5 Sekun-
den. Der Betrachter wird jedoch mit einem sehr ansprechend aussehenden
Bild belohnt.
- .PI2-Bilder können nur in der mittleren Auflösung betrachtet werden.
- .PC2-Bilder können auch in anderen Auflösungen betrachtet werden.
Dabei werden sie nach einem äusserst einfachen Prinzip (sie werden wie
ein .PC3-Bild dekomprimiert) nach monochrom gewandelt.
- Da es bei STAD-Bildern neben der Extension ".PAC" noch viele andere
(z.B. ".SEQ") gibt und es die eindeutigste dieser "magischen Zahlen"
hat, wird nur noch auf diese und nicht mehr auf die Extension
getestet.
- Metafiles werden in allen Auflösungen dargestellt. Damit das Bild
richtig angezeigt wird, sollte in der Datei die maximale Ausdehnung
korrekt angegeben sein. Manche Programme lassen diese auf 0, weshalb
GUCK sie nicht anzeigt (alle Koordinaten werden durch 0 dividiert).
- Dateien, die genau 32000 Bytes lang sind und nicht als reinen Text
identi- fiziert wurden (weil mindestens eine "Zeile" länger als 300
Bytes ist), werden wie Bilder im Screenformat behandelt.
- Falls bei unbekanntem Bildformat in den Bildmodus geschalten wird,
wird von einem monochromen Bild von 640 Pixeln Breite ausgegangen. Die
Höhe bestimmt sich aus der Dateilänge.
2.2.2 Tastenbelegung im Grafikmodus
¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯
Die Tastatur ist im Vergleich zum Textmodus mager belegt, trotzdem folgt
hier die Übersicht:
- [I] invertiert den Bildschirm (für alle, die lieber weiss auf schwarz
arbeiten, bei Bildern aber nicht invers denken wollen).
- [S] speichert den aktuellen Bildschirm im Degasformat. Der Name ist
mit dem der geladenen Datei identisch, aber mit der Endung .PI1, .PI2
oder .PI3; so wird also "C:\BILDER\TEST.NEO" zu "C:\BILDER\TEST.PI3".
Falls die Datei bereits existiert, sehen Sie eine entsprechende
Fehlermeldung. Die Möglichkeit Bilder abzuspeichern ist vor allem
bei Metafiles und Bildern aus der niedrigen Auflösung interessant.
(Beide Ideen sind von Martin Leidig). Diese Funktion (wie auch
[Ctrl-S] weiter unten) ist nur in den ursprünglichen 3 Bildschirmmodi
(low, medium, high) möglich.
- [Ctrl-S] speichert den aktuellen Bildschirm im Degasformat. Hier wird
eine bereits existierende Datei gleichen Namens jedoch gnadenlos
überschrieben.
- [Alt-Help] ist eigentlich keine eingebaute Funktion, dürfte aber
trotzdem von manchem Anwender benutzt werden.
- [Ctrl-E] ruft den Grafikeditor auf (siehe Kapitel 2.3).
- [Ctrl-K] löscht (nach Rückfrage) die aktuelle Datei.
- [N] zeigt die nächste Datei an, falls auf der Kommandozeile mehrere
Dateien angegeben wurden.
- [Q], [Esc], [Undo], [Ctrl-Q] beenden das Programm (eine dieser Tasten
reicht!).
2.2.3 Maustasten
¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯
Die Maustasten sind wie im Textmodus belegt. Siehe deshalb 2.1.4
2.3 Editoraufruf
----------------
Mit INSTGUCK können zwei Editoren definiert werden, je einer für den
Text- und den Grafikmodus. Diese werden durch Drücken von [Ctrl-E]
aufgerufen. Der Editor wird mit shel_write() gestartet, danach kehrt man
also nicht mehr zu GUCK zurück. Der Aufruf mit shel_write() funktioniert
nicht aus allen Shells (alternative Benutzeroberflächen) heraus, er ist
jedoch nötig, da sonst (d.h. mit Pexec()) kein GEM-Editor aufgerufen
werden könnte.
Beim Starten des Editors wird der Namen der gerade betrachteten Datei
als Parameter übergeben. Wenn dieser keinen Pfad beinhaltet, wird zuerst
noch das aktuelle Laufwerk und der aktuelle Pfad davorgehängt.
2.4 Die Eingabezeile
--------------------
Zur Eingabe der Zeilen- bzw. Bytenummer bei [G] und zur Eingabe des
Suchstrings wird eine eigene minimale Kommandozeile benutzt. Hier
einige Hinweise zu deren Benutzung:
- [ESC] löscht die ganze Eingabezeile.
- [Backspace] löscht das Zeichen links vom Cursor.
- [Return] verlässt die Eingabezeile.
- Controlzeichen (ASCII 0 bis 31) können nicht eingegeben werden.
- Bei der Eingabe einer Nummer können nur Ziffern eingegeben werden.
3. INSTGUCK oder Wie konfiguriere ich GUCK
==========================================
Eilige Anwender sollten dieses Kapitel überspringen und direkt das ent-
sprechende Kapitel aus der Serie "Kurzinstallation für Eilige" lesen.
Menüpunkte werden in der Form <Titel/Eintrag> angegeben. So bezeichnet
<Datei/Beenden> den Eintrag "Beenden" im Menü "Datei".
Zuerst machen Sie sich ein Backup von allen Dateien. Falls sie eine
Harddisk besitzen und GUCK auf die Harddisk installieren möchten,
kopieren Sie alle Dateien in einen Ordner GUCK auf ihrer Harddisk.
Danach starten Sie (mit Doppelklick) INSTGUCK.PRG (dieses befindet sich
im Ordner GUCK, falls Sie eine fachgerechte Kopie erhalten haben).
Wenn Sie Lust haben, können Sie im <INSTGUCK/Über INSTGUCK>-Dialog ein
bisschen herumspielen, danach geht es aber an die eigentliche
Installation:
- Sie gehen auf <Datei/Suche GUCK>.
- Im Dateiauswahldialog (hübsches Wort, nicht??) suchen Sie GUCK. Falls
es GUCK.TTP heisst (Voreinstellung), drücken Sie einfach <Return> oder
be- treten diesen Dialog gar nicht erst.
- Sie gehen auf <Datei/Kopiere GUCK nach>.
- Sie können dort das Laufwerk, den Ordner und den Dateinamen wählen.
Nach- dem Sie OK gedrückt haben, werden Sie nach den Pfaden für die
beiden Editoren und die .CFG-Datei gefragt. Sobald Sie diesen Dialog
verlassen, wird GUCK dorthin kopiert. (Um ein bereits kopiertes GUCK
mit anderen Editoren oder einem anderen Druckertreiber zu versehen,
kopieren Sie GUCK einfach auf sich selbst (das heisst, dass Pfad für
"Kopiere GUCK" derselbe ist, wie den, den Sie bei "Suche GUCK"
eingestellt haben.)
Durch Doppelklick auf die 3 Pfadzeilen erscheint ein Dateiauswahl-
dialog (Nein! Nicht schon wieder dieses Monsterwort!), in dem Sie die
Datei oder das Programm suchen können. Die Maximallänge der Pfade
beträgt 47 Zeichen. Falls ein Editorpfad leer sein sollte, ist kein
Editor definiert. Ist jedoch der Pfad des Druckertreibers leer, wird
ohne Zeichen- wandlung gedruckt.
- Falls Sie GUCK noch nie installiert haben oder das neue GUCK an einen
anderen Ort kopiert haben, wählen Sie aus dem Menü "Installieren" den
Ihnen zusagenden Eintrag:
* <Installieren/auf Disk> trägt die Position des kopierten GUCK in der
Datei DESKTOP.INF auf Ihrem Bootlaufwerk ein. Das Bootlaufwerk ist
jenes Laufwerk, mit dem Sie das System gestartet haben. Bei allen
Besitzern einer Harddisk (auch Wechselplatte usw.) dürfte dies C:,
bei den anderen meist A: sein. Diese Änderung wird erst nach dem
nächsten RESET wirksam. Falls INSTGUCK kein DESKTOP.INF finden soll-
te, müssen Sie GUCK mit dem nächsten Menüpunkt im Speicher instal-
lieren und dann mit der Funktion <Extras/Arbeit sichern> des DESKTOP
ein DESKTOP.INF anlegen (in welchem GUCK dann bereits installiert
ist).
* <Installieren/im Speicher> trägt die Position des kopierten GUCK in
der vom DESKTOP im Speicher gehaltenen Kopie des DESKTOP.INF ein.
Dies ist für diejenigen, die GUCK nur "mal kurz" ausprobieren
möchten. Falls es dann trotzdem gefallen sollte, kann es auf dem
DESKTOP mit <Extras/ Arbeit sichern> gesichert werden.
* <Installieren/Speicher und Disk> trägt die Position des kopierten
GUCK an den beiden oben erwähnten Stellen ein und verbindet so die
Annehmlichkeiten beider Lösungen.
* <Installieren/Überall entfernen> entfernt GUCK und andere, in
analoger Weise installierte, Programme aus dem Speicher und aus dem
DESKTOP.INF, das mit <Installieren/auf Disk> verändert wurde (oder
würde). Für Details sehen Sie bitte in der Beschreibung zu diesem
Menüpunkt nach.
- Sie verlassen jetzt INSTGUCK.PRG und doppelklicken auf einige Dateien,
um GUCK auszuprobieren. Programme werden natürlich noch normal
gestartet! Falls Sie aber trotzdem ein Programm mit GUCK ansehen
wollen, können Sie:
- Das Programm umbenennen, so dass es nicht mehr auf .PRG, .APP, .TOS
oder .TTP endet und dann doppelklicken. Vergessen Sie nicht, dem
Programm anschliessend wieder seinen alten Namen zu geben.
- GUCK.TTP anklicken und in der erscheinenden Dialogbox den Pfad und
Namen des "Opfers" eintragen.
Falls Sie besonders viel Musse haben sollten, geniessen Sie doch den
Bildschirm von INSTGUCK einige Sekunden lang und sehen Sie dem Maus-
zeiger zu, wie er so ruhig auf dem grauen Desktop sitzt.
3.1 Erklärung des Autostarts
----------------------------
Wie Sie sicher bereits bemerkt haben, kann man Programme auf beliebige
Dateien anmelden. Diese Dateien werden meist aufgrund ihrer Extension
ausgewählt. Im DESKTOP.INF existiert jedoch ein weiterer Eintrag, der
sagt, welches Programm bei allen nicht anderweitig angemeldeten Dateien
gestartet werden soll. Da hier im Normalfall kein Dateiname eingetragen
ist, wird dann eine interne Funktion des DESKTOPs gestartet: Der DESKTOP
meldet sich mit dem bekannten Dialog "Diese Datei kann nur angezeigt
oder gedruckt werden: Anzeigen, Drucken, Abbruch".
INSTGUCK.PRG ändert nun diesen Eintrag, so dass er auf ein beliebiges
Programm (meist GUCK.TTP) zeigt. Dieses wird dann anstelle dieser
Funktion des DESKTOPs gestartet.
Dieser Eintrag meldet GUCK.TTP (oder sonstwas) auf *.*, also alle
Dateien, an. Dadurch, dass dies der erste Eintrag ist, wird er jedoch
nur beachtet, falls nicht einer der anderen Einträge zutrifft (z.B.
Anmeldung von WORDPLUS.PRG auf *.DOC). Somit hat dieser Eintrag die
niedrigste Priorität.
Sollten Sie jedoch GUCK.TTP mit <Extras/Anwendung anmelden> auf den
Dateityp "*" anmelden (gehen sie _NICHT_ auf <Extras/Arbeit sichern>!),
dann können Sie keine Programme mehr starten, da diese alle als zu GUCK
gehörende Dokumente angesehen würden. Der letzte Eintrag hat also die
höchste Priorität und kann alle anderen Anmeldungen blockieren.
4. Die Funktionen von SETUP
===========================
Erst mit SETUP können Sie die Geschwindigkeit von GUCK (und auch TEMPUS)
voll geniessen: Es stellt die Tastaturwiederholungsrate auf den höchst-
möglichen Wert ein. Weiterhin stellt es den Druckertyp auf "Epson" ein,
so dass Hardcopies in ihrer vollen Pracht erstrahlen. Darüberhinaus
schaltet es den lästigen Tastenklick aus. Bis hier macht es nichts, das
das "Kontrollfeld"- Accessory nicht auch könnte; SETUP belegt aber nach
dem Aufruf aus dem AUTO- Ordner keinen Speicherplatz oder
Accessoryeintrag.
Es hat jedoch noch einen weiteren Vorteil: Wenn Sie während dem
Aufstarten die Taste [Control] gedrückt halten und im Hauptinhalts-
verzeichnis ihres Bootlaufwerkes (in dem der AUTO-Ordner liegt) eine
Datei namens COMMAND.TOS liegt, so wird diese gestartet. Diese Funktion
brauche ich jeweils, falls (wieder) einmal irgend ein Accessory oder
AUTO-Programm, welches nach SETUP im AUTO-Ordner gestartet würde,
abstürzen sollte - weil es sich zum Beispiel nicht mit einem anderen
verträgt - können sie im COMMAND.TOS (einem beliebigen GEM-unabhängigen
Kommandointerpreter) diese Dateien umbenennen oder löschen, so dass sie
nicht mehr gestartet werden. Dies erspart Ihnen vor allem beim Arbeiten
mit einer (oder auch mehreren) Harddisk viel Mühe.
Die Reihenfolge, in der die AUTO-Ordner-Programme gestartet werden, ent-
spricht der Reihenfolge, in der die Einträge im Inhaltsverzeichnis vor-
handen sind. Diese hat im allgemeinen nichts mit der Anzeige im DESKTOP
gemeinsam, bei einigen alternativen Benutzeroberflächen (z.B. GEMINI)
können Sie jedoch auf unsortierte Darstellung umschalten. Um SETUP als
erstes Programm in den AUTO-Ordner zu befördern, gibt es einen einfachen
Weg: Sie kopieren den ganzen Ordner an irgendeinen anderen Ort, löschen
dann seinen Originalinhalt und kopieren SETUP.PRG als erstes wieder
hinein. Danach kopieren Sie die restlichen Dateien aus dem gesicherten
Ordner wieder in den AUTO-Ordner.
Neuere SETUPs löschen auch den sogenannten Shell-Pointer (_shell_p).
Dieser wird im Zusammenhang mit verschiedenen Kommandooberflächen
(MUPFEL, GULÄM etc.) benötigt, beim RESET vom TOS jedoch nicht richtig
gelöscht. So macht SETUP das Programm SHELL0 (liegt bei GEMINI/MUPFEL
bei) überflüssig.
Wenn Ihnen das obige alles ein bisschen spanisch vorkommt, braucht Sie
das nicht weiter zu kümmern. Mit grösster Wahrscheinlichkeit haben Sie
dann für SETUP sowieso keinen Bedarf...
5. Kurzinstallation für eilige Floppybesitzer
=============================================
So eilig können Sie es eigentlich gar nicht haben, sonst hätten Sie sich
schon lange eine Harddisk gekauft! Falls doch, beachten Sie folgendes:
Sollten Sie bereits eine RAM-Disk besitzen, die ausgewählte Dateien beim
Systemstart automatisch hineinkopiert, so kopieren Sie den Ordner GUCK
oder zumindest GUCK.TTP auf ihre Bootdiskette und stellen den Auto-
kopiervorgang so ein, dass GUCK mit in die RAM-Disk kopiert wird. Wie
Sie dies einstellen können, steht in der Beschreibung zu Ihrer RAM-Disk.
Falls Sie keine derartige RAM-Disk besitzen, sollten Sie sich eine
solche zulegen, oder mindestens nach einem externen Programm Ausschau
halten, das automatisch Dateien kopieren kann.
6. Kurzinstallation für eilige Harddiskbesitzer
===============================================
Kopieren Sie sich den ganzen Ordner GUCK irgendwo auf die Harddisk und
starten Sie danach INSTGUCK.PRG. Danach klicken Sie auf den Menüpunkt
<Installieren/Speicher und Disk> und verlassen danach das Programm. Dies
war dann auch schon alles!
7. Installieren in alternativen Benutzeroberflächen
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[Für Informationen, wie GUCK unter hier nicht aufgeführten Desktops
installiert werden kann, bin ich jederzeit dankbar]
7.1 Installation unter GEMINI
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GEMINI ist ein sehr guter alternativer Desktop von Gereon Steffens und
Stefan Eissing. Er ist Shareware und die (aktuelle) Version 1.21 ist
unter anderem in der Mailbox "Maus Münster" (Telefon neu +49-251-77261)
zu erhalten.
Nachdem Sie GUCK auf Ihre Arbeitsdiskette bzw. Harddisk kopiert haben,
melden Sie GUCK.TTP mit "Applikation..." bei GEMINI an. In der dort
erscheinenden Dialogbox geben Sie einen Stern ("*") ein. Darunter wählen
Sie zusätzlich zu "Immer Parameter übergeben" noch "Vorher alle Fenster
schliessen" und "Es ist eine GEM-Anwendung" an. Nach dem Anwählen von
"OK" erscheint nun eine Dialogbox, in der alle bereits angemeldeten
Applikationen angezeigt werden, darunter in der ersten Zeile auch GUCK.
Damit nun nicht für jede Datei GUCK aufgerufen wird, muss dessen Eintrag
in die letzte Zeile verschoben werden. Dazu selektieren Sie die GUCK-
Zeile und wählen "Löschen" an! Dann schieben Sie das Icon über dem
"Löschen"-Button an die letzte (unterste) Position in der Applikations-
liste. Nun "OK" klicken und "Extras/Status sichern..." nicht vergessen.
Falls Sie ab&zu auch MUPFEL verwenden, sollten Sie in der Datei
MUPFEL.MUP folgende Zeile einfügen (die Stelle ist beliebig, sinnvoller-
weise aber in der Nähe der anderen setenv-Befehlen):
setenv GUCK_TTP B:Y,W:Y
Ausserdem sollte in GEMINI.MUP noch folgender Eintrag vorgenommen
werden:
setenv GUCK_TTP W:N
Damit ist sichergestellt, dass GUCK sowohl unter GEMINI/VENUS als auch
in der Stand-alone-Mupfel jeweils den gesamten Bildschirm nutzen kann.
VORSICHT: Zumindest bis und mit Gemini 1.21 hat es in der eingebauten
Mupfel einen Fehler, der bei Argumentzeilen auftritt, die (mit ARGV)
länger als etwa 250 Zeichen sind. Dies führt zu einem megamässigen
Absturz mit mehreren Bomben und Rückkehr aufs ST/TT-Desktop!
7.2 Installation unter NEODESK
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Zum Installieren "Optionen -- Voreinstellungen ändern" anwählen. In der
darauf erscheinenden Dialogbox den Button 'Pfade---' anklicken. Es
erscheint eine Dialogbox, in welcher GUCK unter 'Text-Anzeige-Programm'
mit dem vollständigen Pfad eingetragen werden kann. Danach das Speichern
des Inf-Files nicht vergessen!
8. Probleme und ihre Lösung
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- GUCK stürzt ab
SOFORT(!) mit mir Kontakt aufnehmen, ausser Sie haben eine der
folgenden bekannten Problemfälle:
* Die Fileselectorbox von M. Patzel (z.B. Version 4/1989) befindet
sich im AUTO-Ordner und das "New Fileselector"-Accessory von C.
Allan ist auch installiert.
In diesem Falle sollten Sie eine der beiden Fileselectorboxen
entfernen, oder GUCK.TTP in GUCK.PRG umbenennen, bevor Sie es
(nochmals) installieren.
* Falls Sie die Fileselectorbox von M. Patzel zusammen mit dem xVT52-
Emulator verwenden sollten, können Sie überhaupt keine TOS- und TTP-
Programme mehr aufstarten. Dies hat nichts mit GUCK zu tun; um GUCK
aber trotzdem verwenden zu können, sollten Sie es wie oben angegeben
umbenennen oder auf eines der beiden AUTO-Ordnerprogramme ver-
zichten.
Dass die Fileselectbox von M. Patzel beide Male hier auftaucht, hat
nichts mit einer allfälligen Abneigung meinerseits zu tun! Es liegt
einfach in der Natur der Dinge, dass es schwer ist, im AES-/VDI-Vektor
drinzubleiben, da er vom Betriebssystem beim Start und Ende eines
TOS-Programmes verändert wird. Und sobald zwei Programme sich dort
einhängen, führt dies automatisch zu Problemen, und GUCK als häufig
gestartetes TTP-Programm zeigt diese auf.
- Ein mit einem Fontwechselprogramm geänderter Systemfont wird von GUCK
ignoriert
Verwenden Sie einen Font Changer, der auch beim Start von TOS- und
TTP-Programmen den geänderten Zeichensatz beibehält, oder ändern sie
den Namen von GUCK (siehe weiter oben).
- Der Bildschirm sieht schrecklich aus
Es könnte sein, dass sich Ihr Geschmack überhaupt nicht mit meinem
deckt, oder es liegt daran, dass die entsprechende Auflösung nicht
unterstützt wird.
Soweit mir bekannt ist, bestehen ansonsten keine Probleme mit
irgendwelchen Programmen oder TOS-Versionen, GUCK läuft sogar unter
OverScan und auf dem Atari TT. Die verschiedenen Vorgängerversionen
dieses GUCK wurden und werden seit über zwei Jahr ohne Probleme auf den
unterschiedlichsten Computern der Atari-ST-Serie verwendet.
9. Technische Daten für Interessierte
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Die aktuelle Version von GUCK wurde mit dem Turboass von Markus Fritze
(und dem Tempelmon) entwickelt. Die Source zu GUCK umfasst 120K, aufge-
teilt auf 5000 Zeilen.
INSTGUCK, das Installationsprogramm, wurde mit Megamax Modula von ASH
ent- wickelt und besteht aus 900 Zeilen, die 26K füllen. Hinzu kommt
noch eine Resourcedatei von über 6K Länge.
10. Technische Daten für Uninteressierte
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(keine)
11. Sichtbare Verbesserungen in den letzten Versionen
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Dieser Abschnitt ist für alle die gedacht, die bisher schon mit GUCK
zufrieden waren, und nur wissen wollen, was ich in der Zwischenzeit
alles getan habe. Wer allerdings mehr als ungefähr 0.3 Versionen im
Rückstand ist, tut gut daran, die ganze, unterdessen mehrfach über-
arbeitete Dokumentation nochmals zu lesen.
- V1.5: Übersichtlichere Hilfeseite.
Die Bilder sollten (endlich!) in allen Auflösungen laufen.
Die Bildformate .PI2 und .PC1 werden neu unterstützt.
In zu grossen Bildern kann man (endlich!) scrollen.
- V1.5a: Ein Fehler in der STAD-Dekompression behoben.
Mit [Backspace] kommt man 20 Zeilen nach oben.
- V1.5b: Läuft nun auch auf dem Matrix-Grossbildschirm (die
Treibersoftware setzte eine Systemvariable nicht bzw. falsch).
- V1.5c: Der Druckertimeout wurde auf 10 Sekunden erhöht, damit auch
langsame Einzelblatteinzüge mitkommen.
- V1.6: Neue Bildformate: Calamus-Rastergraphik und -Page-IMG.
20 Sekunden nach einem Druckertimeout versucht GUCK den Drucker
erneut anzusprechen, falls der Benutzer keine Taste drückt.
- V1.6a: Die Dateigrösse wird anders bestimmt, so dass auch Dateien
geladen werden können, die erst beim Laden entpackt werden.
GUCK wartet auf das Loslassen von [Ctrl-L], bevor der Formfeed
verschickt wird (sonst gibt es Probleme mit Laserbrain).
XDumpmodus eingebaut (siehe Kapitel 2.1.2)
- V1.6b: Neue Funktionen: Goto Line/Byte und Find String/Find Same.
Beim Umschalten zwischen Textmodus und WP-Modus bzw. beim
Wechseln der Tabulatorgrösse bleibt der Text jetzt am selben
Ort stehen.
AusGUCK gibt es nicht mehr, da die meisten Benutzer von GUCK,
die nicht über eine Harddisk verfügen, zumindest im Besitze
einer guten RAM-Disk sind.
- V1.7: Aus GUCK heraus ist ein Editor aufrufbar (je einer für Text-
und Graphikmodus).
Beim Ausdrucken können die Zeichen optional über eine CFG-Datei
im 1st-Word-Format gewandelt werden.
Falls in der Kommandozeile mehrere Dateinamen übergeben werden,
kann man mit [N] zur jeweils nächsten Datei wechseln.
- V1.7a: Diverse kleinere und grössere Bugs, über die Marcel und ich beim
Codedurchschauen gestolpert sind.
- V1.7b: Werden mehrere Dateinamen übergeben, so kann nun vor- und
zurückgeblättert werden (siehe 2.1.3/4). AES-Anmeldung
geändert und mit wind_update() sichergestellt, dass keine ACCs
(z.b. CLOCK.ACC) in GUCK auf den Bildschirm malen.
- V1.7c: [Hüstel, schäm] Auf dem ST führte 1.7b zu Bomben dank einem
Wort-Zugriff auf eine ungerade Adresse. Ausserdem einen Fehler
beim Scannen der Commandline behoben.
- V1.7d: InstGUCK sollte jetzt auch mit NEWDESK.INF (MSTE/TT)
klarkommen.
CRGs können (wieder) dargestellt werden (noch nicht 100%ig!).
Die Default-Grösse für den Tabulator kann eingestellt werden.
- V1.7e: Immer diese TT/ST-Probleme. Diesmal stürzte InstGUCK bei der Suche
nach einer FPU ab...
- V1.7f: Ctrl-K löscht die aktuelle Datei, ARGV wird unterstützt, Ctrl-E
versucht immern, einen Pfad zu übergeben, 'F' sucht ohne Unter-
scheidung von Gross- und Kleinschreibung.
- V1.8: Alt-E springt an den Text-Anfang (wie Tempus),
PAGE.IMG (von Calamus) können wieder dargestellt werden.
Des weiteren wurden noch einige kleinere Fehlerkorrekturen und grössere
interne Umstrukturierungen vorgenommen.
12. Bugs (Fehler und Unschönheiten)
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- Bilder speichern funktioniert nur in den ursprünglichen 3 Bildschirm-
auflösungen.
- Die Helpseite ist nur mit mindestens 80x25 Zeichenpositionen lesbar.
- Metafiles werden nur richtig angezeigt, falls im Header auch die
minimalen und maximalen Bildkoordinaten richtig angegeben sind.
- Page-IMG können nicht (mehr?) dargestellt werden.
- läuft nicht im AUTO-Ordner
- das Betrachten von Bildern im Farbmodus sollte momentan mehr als
Zugabe denn als Feature betrachtet werden. Sonderlich gelungen ist es
auf alle Fälle nicht, so werden beispielsweise PI1-Bilder in ST-MEDIUM
zuerst nach schwarzweiss umgerechnet und dann dargestellt...
13. Ich möchte folgenden Leuten danken
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(Wer sich nicht auf dieser Liste wiederfindet, sich aber trotzdem hier
erwähnt sehen möchte, soll sich vertrauensvoll an mich wenden)
Die Reihenfolge ist (in etwa) chronologisch.
- Stefan Herzer und Peter Melzer für die STAD-Dekompression
- Bernhard Bayer für den Algorithmus zum Darstellen der Metafiles
- Urs Müller für die Errordiffusion
- Diversen Mitgliedern des ACC Zürich für ihre ständige Testerei
- Markus Fritze und Sören Hellwig für ihr Gespann TurboAss/Bugaboo
- Tim Fuhrmann, Laurenz Prüssner und vielen anderen für ihr ständiges
Drängen nach einer Farb- bzw. OverScan-Version
- Hansjürg Bürgler für das Zur-Verfügung-Stellen seines Farbmonitors
- Martin Wunderli für das Zur-Verfügung-stellen-Wollen seines
Farbmonitors (er rief zehn Minuten später an)
- Raymond Stofer für seine allgemeine Degas-Dekompression
- Karsten Isakovic für sein OverScan, ohne das GUCK wahrscheinlich
weiterhin nur in 640x400 monochrom laufen würde
- Christof Wyss für sein nettes Titelbild
- Marcel Waldvogel (natürlich!), von dem das Programm eigentlich stammt
und der die Weiterentwicklung an mich abgetreten hat, nachdem er sich
seinen neXTen Computer kaufen will.
- Diversen Fido-/Maus-Nettlern für die Drängeleien von wegen Problemen
mit CLOCK.ACC.
- Roland Alder fürs Testen auf dem ST.
14. Liste der Dateien
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*.CFG, *.HEX Beispiele für Druckertreiber
GUCK.TXT Dieser Text
GUCK.TTP Darum gings in diesem Text: das Hauptprogramm
INSTGUCK.PRG Installationsprogramm für GUCK.TTP
INSTGUCK.RSC Resource-File dazu
README.1ST Allgemeine Infos zu GUCK, Antworten auf Standardfragen
SETUP.PRG Hilfsprogramm für den AUTO-Ordner
SETUP.S Die Source dazu
15. Copyrightbestimmungen
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GUCK ist seit V1.3 ein Shareware-Programm von Marcel Waldvogel. Seit
1991 (etwa V1.7a) wird das Programm von
Patrick Seemann
Landstrasse 122
CH-5430 Wettingen
gewartet und weiterentwickelt.
Unter der Voraussetzung, dass immer alle Dateien im Ordner GUCK (siehe
Kapitel 15) ungeändert kopiert werden, darf GUCK von privaten Anwendern
beliebig ausprobiert und kopiert werden. Das Programm darf und soll auch
über Mailboxsysteme verbreitet werden. Dazu sollten alle Dateien im
Ordner GUCK in einem Archiv (LHARC oder ähnlich) zusammengefasst werden.
Nun ist das aber kein PD-Programm, sondern Shareware. Das heisst, wer
das Programm regelmässig benutzen will, hat die Arbeit, die dahinter
steckt, (das sind unterdessen über zwei Jahre) mit 20 DM oder sFr. zu
entlöhnen, wodurch er erst das Recht erhält, GUCK regelmässig zu be-
nutzen. Dafür erhält man auch mindestens ein Update (entweder sofort,
oder sobald sich etwas wichtiges an GUCK geändert hat). Diese Geld nehme
ich über mein Konto oder auch als Bargeld. Schecks bitte ich zu ver-
meiden, da beinahe die Hälfte des Beitrages (ACHT Franken!!!) als Bear-
beitungsgebühr an die Bank fliesst. Auch bei Ueberweisungen auf mein
Konto sollte man sich zuvor nach den Gebühren erkundigen. Einige
Institute verlangen horrende Gebühren für Auslandsüberweisungen...
Der Erwerb irgendwelcher Disketten, auf welchen GUCK als Zugabe mit-
kopiert wird, (z.B. die TurboAss-Diskette von Markus Fritze oder die
Diskette zur Ausgabe 9/90 der Zeitschrift TOS) zieht alleine noch kein
Recht zu regel- mässigen Nutzung nach sich, da der Autor (also ich) vom
Erlös aus dem Verkauf dieser Disketten keinen müden Franken/keine müde
Mark zu sehen bekommt.
Wer GUCK kommerziell benutzen will, hat sich vorher mit dem Autor in
Verbindung zu setzen.
Für Probleme, Wünsche und anderes bin ich auch über folgende
elektronische Wege erreichbar:
FidoNet: Patrick Seemann on 2:302/815.29
Internet: pseemann@iiic.ethz.ch [nur noch bis Ende 8/91]
guck@p29.f815.n302.z2.fido.imp.com
Für Geldüberweisungen bin ich über folgende Bankverbindung zu erreichen:
Migros Bank, CH-8001 Zürich, Kto. 717.110.2/03
Ich kann keine Haftung für irgendwelche direkten oder indirekten Schäden
- einschliesslich aber nicht beschränkt auf materielle oder finanzielle
- übernehmen, die durch die Benutzung von GUCK oder die Untauglichkeit
von GUCK für einen bestimmten Zweck entstehen.
Einige Produktebezeichnungen, die in diesem Text erwähnt werden, sind
(eingetragene) Warenzeichen und sollten als solche betrachtet werden.